In der Frauenklinik wird eine Vielzahl von Studien durchgeführt. Folgende Studien werden im Rahmen des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs durchgeführt:
Strahlensensitivitäts-Studie
Im Rahmen dieses Grundlagenforschungsprojektes durch unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Strahlenklinik wird Strahlenempfindlichkeit in heterozygoten Varianten in Brustkrebsgenen anhand von abgenommen Blutzellen (Lymphozyten) untersucht. Denn die individuelle Strahlenempfindlichkeit ist ein wichtiger Faktor für das Auftreten von unerwünschten Therapiefolgen bei einer durchgeführten Strahlentherapie. Bei Patientinnen mit homozygoten Varianten konnte im Vorfeld bereits ein erhöhtes Risiko beschrieben werden.
HerediCaRe-Studie
Im März 2019 begann das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs mit dem Aufbau des bundesweiten und patientenorientierten Registers „HerediCaRe“ (Hereditary Cancer Registry), welches im Rahmen einer Projektausschreibung für fünf Jahre (2019 bis 2024) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Ziel ist es, mit einer strukturierten und qualitätsgesicherten Datenerfassung und -analyse die Versorgung und Betreuung von Ratsuchenden sowie Patientinnen und Patienten mit einer erblichen Belastung für Brust- und Eierstockkrebs durch neues Wissen stetig zu verbessern.
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